Lexikon

Aedes-Mücken

gehören zu den Stechmücken und leben vor allem in den Tropen und Subtropen. Aedes-Mücken ernähren sich von Nektar und Pflanzensäften. Die Weibchen saugen auch Blut, um Bausteine für ihre Eierproduktion zu bekommen. Aedes albopictus (asiatische Tigermücke) und Aedes aegypti (Gelbfiebermücke)…

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Akute Phase

ist die Zeit in einem Krankheitsverlauf, in der Symptome auftreten. Bei Dengue-Fieber dauert sie etwa 2–7 Tage mit (hohem) Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und oft auch einem Hautausschlag (Exanthem). Diese Phase wird auch Fieberphase genannt.

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Alanin-Aminotransferase (ALT) oder Aspartat-Transaminase (AST)

sind Werte, die im Labor aus einer Blutprobe ermittelt werden. ALT und AST sind sogenannte Leberwerte und geben an, wie gut die Leber funktioniert. Erhöhte Leberwerte bei Dengue-Fieber zeigen an, dass möglicherweise ein schwerer Verlauf bevorsteht.

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Albuminurie

ist das Auftreten von Eiweißen (speziell Albumin) im Urin. Bei einem gesunden Menschen filtern die Nieren Albumine aus dem Urin. Wenn der Test Albumin im Urin anzeigt, ist dies ein Hinweis darauf, dass die Nieren nicht richtig funktionieren.

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Anamnese

ist der Fachbegriff für die Befragung über den Gesundheitszustand eines*r Patient*in. Sie ist das zentrale Element zur Erstellung einer Diagnose. Dazu gehören Informationen über Schmerzen und Symptome, Vorerkrankungen, Medikamente, Reisen, Familiengeschichte und mehr.

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Anopheles-Mücke

ist eine Stechmücke, die Malaria überträgt. Auch wenn sie mit den Dengue-übertragenden Aedes-Mücken verwandt ist, kann sie kein Dengue-Fieber weitergeben.

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Ansteckung

ist die Übertragung eines Krankheitskeims, wissenschaftlich auch Infektion. Ansteckung kann über verschiedene Wege erfolgen, man unterscheidet direkte Ansteckungen, z. B. durch Stuhl, Blut oder andere Körperflüssigkeiten, und indirekte Ansteckungen. Indirekte Ansteckungen können über Oberflächen,…

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Antigene

sind Strukturen, an die Antikörper binden können. Meistens handelt es sich dabei um Proteine oder andere Moleküle, die dem eigenen Köper fremd sind. Dies können Oberflächenmoleküle von Bakterien oder virenspezifische Proteine sein.

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Antikoagulanzien

sind Stoffe, die die Gerinnung des Blutes hemmen, z. B. Acetylsalicylsäure. Sie sollten daher bei Dengue-Fieber nicht zur Fiebersenkung eingesetzt werden, da sie hämorrhagische Symptome verstärken können.

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Antikörper

werden auch Immunglobuline genannt. Diese speziellen Eiweiße (Proteine) sind Teil des Immunsystems. Sie werden als Reaktion auf bestimmte Stoffe bzw. Krankheitserreger (Antigene) gebildet und vermitteln die Abwehr gegen diese. Antikörper gegen spezielle Erkrankungen, wie z. B. Dengue-Fieber, können…

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Asymptomatisch

heißt „ohne Symptome“. Etwa drei Viertel der Infektionen mit Dengue-Viren verlaufen so, dass die betroffene Person keine Anzeichen einer Erkrankung bemerkt. Auch ohne Symptome kann eine Immunreaktion im Körper ablaufen, bei der Antikörper gebildet werden.

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Auswärtiges Amt

kümmert sich u. a. um deutsche Reisende im Ausland. Es veröffentlicht Informationen und Merkblätter, z. B. zum Dengue-Fieber.

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