
Dengue-Fieber gehört zur Gruppe der hämorrhagischen Fieber. Das sind Erkrankungen, die mit plötzlich auftretendem hohen Fieber und kleineren bis größeren Blutungen einhergehen. Die Blutungen entstehen durch eine erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefäße in Kombination mit einer verringerten Blutgerinnung. Kleinere Blutungen zeigen sich als Petechien, rote Punkte auf der Haut und den Schleimhäuten, größere können als Blutaustritt aus allen Körperöffnungen (z. B. Nase, Mund, Genitalien) und Blutungen der inneren Organe auftreten.6

Bei einer Infektion mit dem Chikungunya- oder dem Zika-Virus gibt es jedoch keine hämorrhagischen Symptome. Das heißt, es treten nicht die typischen Blutungen auf, wie sie bei Dengue-Fieber vorkommen können.


Dengue-Fieber gehört zu den hämorrhagischen Fieberkrankheiten und ist damit in Deutschland und vielen anderen Ländern meldepflichtig. Das bedeutet, dass ein*e Ärzt*in gesetzlich verpflichtet ist, Deine Erkrankung an das jeweilige Gesundheitsamt zu melden. Dabei geht es nicht darum, Dich zu überwachen. Die Behörden wollen nur im Auge behalten, ob es zum Ausbruch einer potenziell gefährlichen Krankheit kommen könnte und sie Gegenmaßnahmen ergreifen müssen. Wundere Dich also nicht, wenn Du von Behörden kontaktiert wirst, mit Deinen Angaben kannst Du helfen